Was ist Haartransplantation?

Eine Haartransplantation wird hauptsächlich eingesetzt beim anlagebedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie), aber auch bei Haarausfall durch Narbenbildung. Diese Prozedur ist für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet.

Bei einer Haartransplantation werden die eigenen Kopfhaare umverteilt. Haare aus dem Hinterkopfbereich werden mikrochirurgisch in die kahlen Flächen transplantiert, z.B. in die Geheimratsecken. Hierfür werden kleinste Transplantate präpariert und in die vorbereiteten Empfängerareale sorgfältig implantiert (Abbildung 1).

Es werden also keine neuen Haare erzeugt, sondern die vorhandenen Haare der Hinterkopfregion zur Auffüllung des Haarbestandes in den gelichteten Bereichen genutzt. Da die Haare vom Hinterkopf im Rahmen eines anlagebedingten Haarverlustes nicht ausfallen und diese Eigenschaft auch nach Umverteilung behalten, ist der Effekt der Haartransplantation meist dauerhaft.

Abb. 1: Transplantate

Die besten Voraussetzungen für ein Gelingen der Haartransplantation sind dann gegeben, wenn das so genannte "Spenderhaar" am Hinterkopf sehr kräftig und dick ist und nur auf einer relativ kleinen Fläche der Haarausfall vorherrscht. Somit kann man kräftige, gesunde Haarwurzeln in ein dünn behaartes Gebiet verpflanzen und erhält immer ein zufrieden stellendes Resultat.

Schwieriger wird es, wenn die Spenderhaarqualität nicht so gut ist, also dünnes und flaumiges Haar am Hinterkopf wächst. Man wird dann versuchen, möglichst nackenwärts gesunde und kräftige Haarwurzeln zu finden, welche man isolieren und umverteilen kann. Zahlreiche weitere Informationen zur Haartransplantation finden Sie auf der Website Haarerkrankungen.de

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